„Wir haben das Ding gerockt!“, so fasste ein Schüler passend zusammen, was viele sprachbegabte Schülerinnen und Schüler des WHG trotz Corona dieses Jahr beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen unter Anleitung ihrer Lehrerin Beate Conze auf die Beine gestellt haben. Drei Teams aus den Klassen 10a und 10b nahmen die besondere Herausforderung der Umstände an und drehten ein Theaterstück bzw. erstellten ein Hörstück in der Fremdsprache, wobei das Thema frei wählbar war.

Das Team der Klasse 10a mit der Wettbewerbssprache Englisch bestand aus 4 Schülern und einer Schülerin, die sich in ihrem Sketch an das Thema „Diskriminierung“ wagten und es aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchteten. Dies fand im Rahmen einer Late Night Show statt, in der die Schüler ihre Erfahrungen mit dieser Problematik in überzeugender Weise darstellten.

Eine weitere 5-köpfige Gruppe der Klasse 10a entschied sich für die Wettbewerbssprache Französisch und reichte der Jury einen Beitrag ein, in dem es um die Turbulenzen ging, die ein Speeddating so nach sich ziehen kann. Natürlich siegt am Ende – wie könnte es bei der Sprache der Romantik anders sein? - die Liebe. Beide Teams wurden für ihre Ideen mit einem zweiten Landespreis belohnt, der mit einem Geldpreis und einer Urkunde verbunden ist.

Drei Schülerinnen der Klasse 10b nahmen jetzt schon zum fünften Mal in Folge am Wettbewerb teil und waren zum fünften Mal erfolgreich. Dies ist wirklich aller Ehren wert und zeugt davon, dass kontinuierliche Fremdsprachenarbeit Früchte trägt und am WHG einen hohen Stellenwert hat. Sie wählten als Wettbewerbssprache Französisch und erarbeiteten ein Hörstück, das als zentrales Thema den Mut, zu seinem eigenen Ich zu stehen zum Inhalt hatte. Auch sie erhielten als Lohn ihrer Mühen einen zweiten Landespreis.

Aber nicht nur im Team-Wettbewerb war das WHG erfolgreich, denn so viele Schüler wie schon lange nicht mehr stellten sich in diesem Jahr auch den anspruchsvollen Aufgaben im Solo-Wettbewerb, der sich in Französisch um das Oberthema „Centre-Val de Loire“ und in Englisch um das Thema „Commonwealth“ drehte. Die Anforderungen des Wettbewerbs sind auch in dieser Kategorie vielfältig. Zunächst galt es, ein Video zum Thema „Gutes Klima – schlechtes Klima“ in der Fremdsprache zu drehen und dieses auf der Wettbewerbsseite hochzuladen. Der zentrale Wettbewerbstag, der am 21. Januar 2021 stattfand, forderte dann die Ausdrucksfähigkeit, die Grammatikkenntnisse und den Wortschatz der Teilnehmer. In Französisch erhielt Jana Schmidt (9a) eine Anerkennungsurkunde und Florian Kunkel (9a) einen dritten Landespreis; Ronja Beilstein, Lilia Muders und Zoe Maus (alle 10b) konnten sich in Englisch über einen hochverdienten 2. Landespreis freuen. Alle Schüler erhielten im Rahmen der Preisverleihung, die coronabedingt wie schon im letzten Jahr dezentral an der eigenen Schule stattfand, eine Urkunde und einen ansehnlichen Geldpreis.

Bereits seit 1979 nehmen jedes Jahr sprachbegeisterte Schülerinnen und Schüler am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen zu fördern, die sich gerne mit Sprachen beschäftigen und die vielfältigen Wettbewerbskategorien bieten den Schülerinnen und Schülern dazu die Möglichkeit. Die Schulgemeinschaft freut sich über das gute Abschneiden der Teilnehmer und gratuliert zu diesen Erfolgen.