Am 21. Februar 2024 hieß es beim Informationselternabend der Berufs- und Studienorientierung für die MSS noch: „Papa, Mama, wie seid ihr eigentlich zu eurem Beruf gekommen? Wie, wo, wann und warum habt ihr euch beworben? Wurdet ihr direkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen, oder musstet ihr auf dem Weg zu eurem heutigen Beruf auch den ein oder anderen Umweg gehen?“. 

Ergänzt wurde dieser anfängliche Austausch zwischen Schüler*innen und Eltern durch die jahrelange Erfahrung der für das Wilhelm-Hofmann-Gymnasium zuständigen Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit, Manuela Paki-Costa, die im Hauptteil des Elternabends auf die Unterschiede zwischen akademischem und dualem Studium sowie auf die Aufnahme einer Berufsausbildung einging. An diesem Abend kamen auch einige Fragen zu konkreten Arbeitgebern bei den anwesenden Schüler*innen auf, die sowohl direkt beantwortet werden konnten, als auch gut einen Monat später in einem ganz besonderem Format: dem Tag der Berufs- und Studienorientierung für die MSS 12, der am Wilhelm-Hofmann-Gymnasium stattfand.

Dieser Tag soll den Schülerinnen und Schülern der MSS 12 die Chance bieten, in vier ca. 50minütigen Modulen, Berufsfelder und konkrete Arbeitgeber aus der Region kennenzulernen. 

Wir sind sehr dankbar, dass sich folgende Teilnehmer*innen dazu bereit erklärt haben, unseren Schüler*innen am Tag der Berufs- und Studienorientierung einen Einblick in ihre Arbeit und das dazugehörige Berufsfeld zu ermöglichen: 

• Herr Volkmar von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden

• Frau Weiden von der Bundeswehr Koblenz

• Herr Grode von der Rosen Apotheke Sprendligen (Apothekerverband)

• Frau Dallmann von der Loreley Touristik GmbH

• Herr Schlephorst und Herr Würtz von Zaeske Architekten Wiesbaden

• Frau Grunenberg und Frau Friesenhahn vom Amtsgericht St. Goar

• Herr Mehl und Herr Maus von der Fa. Erlenbach GmbH 

• Frau Heun vom Diakonischen Werk Rhein-Lahn

• Herr Sauer, Frau Weis und Frau Becker vom Parey-Verlag Singhofen 

Die Schüler*innen der MSS 12, die sich im Vorfeld für die angebotenen Berufsfelder ausgesprochen hatten, erfuhren an diesem Tag nicht nur welche Voraussetzungen sie z.B. erfüllen müssen, um das Auswahlverfahren der Berufsfeuerwehr zu bestehen, oder welche Berufe sie ausüben können, wenn sie Jura studieren. Nein, sie erfuhren auch, dass der Beruf eines Architekten viel mehr erfordert, als nur Gebäude zu planen: Als Architekt ist man zugleich auch Bauleiter, CAD-Bauzeichner, Texter, Zeitmanager, Wettbewerber, Kostenmanager uvm. 
Darüber hinaus wurde es beispielsweise im Modul der Berufsfeuerwehr praktisch: Fragen des Einstellungstestes wurden beantwortet und sogar die Ausrüstung durfte von einer Schülerin anprobiert werden. 

Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler jederzeit die Gelegenheit, Nachfragen zu stellen, um so die von ihnen gewählten Module mitzugestalten.  

Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler im Nachklang war eindeutig: 
Der Tag der Berufs- und Studienorientierung war nicht nur eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag, sondern eine wirkliche Bereicherung für die berufliche Bewusstwerdung. 
Noch ein Schuljahr bleibt unseren Schülerinnen und Schülern, um sich intensiver mit der eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. 

Wir hoffen, dass wir durch dieses Format einen Beitrag dazu leisten konnten!