Analyse von Feldpostbriefen, hygienische Zustände in den Soldatenunterkünften, psychische und physische Verfassung der Soldaten – dies sind nur einige der Themen, mit denen sich die SchülerInnen der Klassen 10abc in ihrem Workshop am letzten Schultag vor den Pfingstferien beschäftigten, um ihre Exkursion nach Verdun vorzubereiten, die Anfang Juni stattfinden wird.

Vorbereitet durch die Geschichtsfachschaft startete der Workshop mit einem Erklärfilm zum 1. Weltkrieg, der vor allem den Stellungskrieg zwischen Deutschland und Frankreich im schlimmen Kriegsjahr 1916 zum Inhalt hatte. Mehr als 700.000 Tote, Verletzte und Verstümmelte machten Verdun zum Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges. Nach einem kurzen Brainstorming über ihre Eindrücke konnten sich die SchülerInnen anschließend für ein Thema entscheiden, das sie in einer Gruppenarbeit näher beleuchten wollten. So entstanden Plakate und Präsentationen zu den oben genannten Aspekten, aber auch zu Punkten wie die Auswirkungen des Einsatzes moderner Waffen oder der Alltag an der Heimatfront. Nach dieser intensiven Gruppenphase wurden die Ergebnisse im Plenum präsentiert, wobei die MitschülerInnen die Möglichkeit hatten, der Gruppe Fragen zum jeweiligen Thema zu stellen.

LehrerInnen und SchülerInnen erhoffen sich von der Fahrt nach Verdun bleibende Eindrücke und eine Bewusstmachung des Schreckens und der Auswirkungen von Krieg und Zerstörung, die auch in unserer heutigen Welt omnipräsent sind.