Schülerin des WHG gewinnt Sonderpreis des Landtagspräsidenten – WHGler punkten mit Sprachwissen (13.06.2024)
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Mit diesem Zitat von Ludwig Wittgenstein riefen die Verantwortlichen des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen SchülerInnen der 6. bis 10. Klassen auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme am Wettbewerb auf. Die Preisverleihung fand am 07. Juni 2024 in Bingen statt und natürlich war die Anspannung groß, denn die SchülerInnen wussten nur, dass sie gewonnen hatten, aber nicht auf welchem Platz sie gelandet waren. Michael Grabis vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung von Fremdsprachen in unserer Welt hin, denn Sprachen verbinden Menschen und schaffen Beziehungen. Er überbrachte ebenfalls die Glückwünsche der Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und führte weiter aus, dass sich in Rheinland-Pfalz mehr als 100 Gruppen in den Wettbewerbssprachen Englisch und Französisch an diesem seit 1985 bestehenden Wettbewerb beteiligt hatten.
In der Kategorie „Team Englisch“ konnten sich die SchülerInnen der Klasse 9b über einen zweiten Landespreis freuen, den sie für ihren Beitrag „Talking to the moon, falling in love soon“ erhielten. In diesem Theaterstück geht es um einen schüchternen Jungen, dem es trotz dating apps und speed dating nicht gelingt, die große Liebe zu finden. Seiner romantischen Ader und seiner Liebe zu Gedichten ist es jedoch zu verdanken, dass er das richtige Mädchen doch noch trifft. Eine weitere Auszeichnung in der Kategorie „Team Französisch“ konnten drei Schülerinnen der Klasse 7a einheimsen, die sich in ihrem Video mit dem Thema „Computersicherheit“ beschäftigten. Für die Umsetzung dieser Idee wurden sie ebenfalls mit einem zweiten Landespreis belohnt. Alle PreisträgerInnen erhielten für ihre Leistung eine Urkunde, ein Buchgeschenk sowie einen Geldpreis.
Aber auch im Solowettbewerb für die Klassen 8-10 konnte das WHG große Erfolge verbuchen. So überzeugten Mikaj Büntgen (9b), Julia Reifferscheid und Nila Graboswki (beide 9c) in Englisch in den Bereichen Kreatives Schreiben, Lese- und Hörverstehen und Landeskunde bezüglich des diesjährigen Oberthemas „The American South“. Vorher mussten sie aber noch ein 3-minütiges Video zum Thema „My personal hero is…“ erstellen, was allen hervorragend gelang. Ein dritter sowie zwei zweite Landespreise waren die verdiente Belohnung für die gezeigte Leistung.
Getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ konnte sich Juliane Winterwerber (10c) am Ende der Preisverleihung über eine besondere Auszeichnung freuen, denn sie hat im Solowettbewerb Englisch eine solch herausragende Leistung gezeigt, dass ihr der diesjährige Sonderpreis des Bundeswettbewerb Fremdsprachen, nämlich der Preis des Landtagspräsidenten Hendrik Hering verliehen wurde. Diese Ehrung ist verbunden mit einem Geldpreis von 250 Euro sowie einer Urkunde und einem englischsprachigen Buch. Ganz bescheiden meinte die 16-jährige Schülerin: „Also damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.“ Umso größer waren die Überraschung und die Freude über diese sensationelle Performance.
Unter der Leitung von Sprachenlehrerin Beate Conze, die am WHG seit Jahren für die AG „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“ verantwortlich ist, liefen die SchülerInnen zur Höchstform auf und konnten somit diese Vielzahl an Preisen in die Loreleystadt holen.
„Mir ist es ein Herzensanliegen, den SchülerInnen die Liebe zu Sprachen zu vermitteln und ihnen auf ihrem Weg mitzugeben, dass es sich immer lohnt, eine Sprache zu lernen und dafür auch „the extra mile“ zu gehen. So freut sich die Schulgemeinschaft mit allen PreisträgerInnen und hofft auf die Fortführung dieser erfolgreichen Arbeit im nächsten Jahr.
[Alle Fotos zur Rubrik Schnappschüsse anzeigen]